Mit dem Einzug des Winters steigen die Risiken für Stürze und Verletzungen durch Schnee und Glätte. Dr. med. Philipp Inden, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie der Segeberger Kliniken, gibt praktische Tipps, um Unfälle zu vermeiden und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
„Gerade im Winter sehen wir in unserer Klinik vermehrt Verletzungen wie Knochenbrüche, Prellungen oder Bänderrisse, die durch Stürze auf vereisten Wegen verursacht werden“, erklärt Dr. med. Philipp Inden. „Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich viele dieser Unfälle vermeiden.“
- Passendes Schuhwerk wählen: Schuhe mit rutschfester Sohle bieten mehr Halt auf glatten Oberflächen. Für zusätzlichen Schutz können Spikes oder Schuhkrallen verwendet werden.
- Langsam und bewusst gehen: Kleine Schritte und eine leichte Beugung der Knie sorgen für einen sicheren Stand.
- Hilfsmittel nutzen: Ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen sollten Gehstöcke mit Eiskrallen verwenden, um mehr Stabilität zu gewinnen.
- Streusand einsetzen: Hauseigentümer und Mieter sollten Gehwege regelmäßig streuen, um Glätte zu reduzieren.
- Auf Sturzgefahren achten: Dunkle Ecken oder schlecht geräumte Wege bergen oft versteckte Risiken. Eine gute Beleuchtung hilft, Hindernisse frühzeitig zu erkennen.
„Ein Sturz auf Eis kann schwerwiegendere Folgen haben, als man zunächst vermutet“, warnt Dr. Inden. „Wenn Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen auftreten, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Behandlung kann spätere Komplikationen verhindern.“
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Segeberger Kliniken Gruppe vereint hohe Fachkompetenz und moderne Behandlungsverfahren. Das Angebot umfasst das gesamte Spektrum der Orthopädie sowie der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, einschließlich Endoprothetik für Knie, Hüfte, Schulter und kleinere Gelenke.
Rund um die Uhr steht eine ambulante und stationäre Notfallversorgung zur Verfügung. Die Klinik ist als D-Arzt-Ambulanz zugelassen und verfügt über eine Genehmigung der Berufsgenossenschaften zur ambulanten und stationären Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen.