Schritt für Schritt zum Idealgewicht: Adipositas-Rehabilitation in den Segeberger Kliniken

Neues Angebot für Adipositas-Patienten - Segeberger Kliniken erweitern ihr Rehabilitationsangebot

Die Segeberger Kliniken bieten ab sofort umfassende Rehabilitationsprogramme für Patienten mit Adipositas an. Diese Erweiterung des medizinischen Leistungsspektrums soll Betroffenen helfen, langfristige Erfolge im Kampf gegen das Übergewicht zu erzielen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Segeberger Kliniken stellen im Rahmen der kardiovaskulären Rehabilitation ein breites Spektrum an spezialisierten Leistungen zur Verfügung, die individuell auf die Behandlung von adipösen Patienten abgestimmt sind.

Dr. med. Ronja Westphal, Chefärztin kardiologische Rehabilitation der Segeberger Kliniken, betont die Wichtigkeit dieses neuen Angebots: „Adipositas, auch bekannt als krankhafte Fettleibigkeit, ist eine ernsthafte chronische Erkrankung, die oft zu weiteren gesundheitlichen Komplikationen führt. Mit unserem spezialisierten Rehabilitationsprogramm wollen wir den Betroffenen nicht nur medizinisch helfen, sondern auch durch gezielte therapeutische Maßnahmen, Ernährungsberatung und Bewegungstherapie eine nachhaltige Verbesserung ihres Gesundheitszustands erreichen. Unser Rehabilitationsangebot richtet sich sowohl an Patienten vor als auch nach einer Magenverkleinerung“.

Dr. med. Christopher Wenck, Chefarzt für Allgemein und Viszeralchirurgie, ergänzt: „Eine operative Maßnahme wie die Magenverkleinerung ist oft ein entscheidender Schritt im Kampf gegen Adipositas. Doch genauso wichtig ist die anschließende Rehabilitation. Unsere Patienten erhalten eine umfassende Betreuung, die weit über den chirurgischen Eingriff hinausgeht. Durch unser neues Rehabilitationsangebot können wir sicherstellen, dass sie die notwendigen Werkzeuge und Unterstützung erhalten, um dauerhaft Gewicht zu verlieren und ein gesünderes Leben zu führen.“

Das neue Rehabilitationsprogramm der Segeberger Kliniken zeichnet sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus, der auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ist. Neben medizinischer Betreuung umfasst das Programm auch psychologische Unterstützung, um die emotionalen Herausforderungen, die mit Adipositas einhergehen, zu bewältigen.

Übergewicht und die Folgen für die Gesundheit

Übergewicht und Adipositas sind weltweit ein wachsendes Gesundheitsproblem. Laut aktuellen Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit mehr als 1,9 Milliarden Erwachsene übergewichtig, davon sind über 650 Millionen adipös. In Deutschland sind etwa 67% der Männer und 53% der Frauen übergewichtig, und die Zahl steigt kontinuierlich. Übergewicht kann zu einer Vielzahl schwerwiegender gesundheitlicher Probleme führen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe und verschiedene Krebsarten.

Falsche Ernährung als Hauptursache

Eine der Hauptursachen für Übergewicht und Adipositas ist eine ungesunde Ernährungsweise. Viele Menschen konsumieren zu viel fett- und zuckerreiche Lebensmittel, während Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu kurz kommen. Fertiggerichte und Fast Food, die häufig hohe Mengen an gesättigten Fetten, Salz und Zucker enthalten, sind weit verbreitet. Diese Ernährungsgewohnheiten tragen nicht nur zur Gewichtszunahme bei, sondern erhöhen auch das Risiko für ernährungsbedingte Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten.

Magenverkleinerung als wirksame Behandlung bei Adipositas

Für viele Betroffene ist eine Magenverkleinerung, medizinisch als bariatrische Chirurgie bekannt, eine wirksame und oft lebensverändernde Behandlungsmöglichkeit. Die Magenverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, die Größe des Magens zu reduzieren. Dadurch wird das Volumen, das der Magen aufnehmen kann, erheblich verringert, was zu einer deutlichen Reduktion der Nahrungsaufnahme führt. Es gibt verschiedene Arten der Magenverkleinerung, darunter der Magenbypass, der Schlauchmagen (Sleeve-Gastrektomie) und das Magenbanding. Jede Methode hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile und wird individuell auf den Patienten abgestimmt.

Vorteile und Wirkungsweise

Die Magenverkleinerung wirkt auf zwei Ebenen: physisch und hormonell. Physisch wird das Fassungsvermögen des Magens reduziert, was zu einer schnelleren Sättigung führt. Hormonell beeinflusst der Eingriff die Produktion von Hunger- und Sättigungshormonen, was das Hungergefühl verringert und den Stoffwechsel positiv beeinflusst.

Dr. med. Christopher Wenck erläutert: „Die Magenverkleinerung kann Patienten helfen, in relativ kurzer Zeit erhebliche Mengen an Gewicht zu verlieren. Studien zeigen, dass Patienten im Durchschnitt 60-70% ihres Übergewichts innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Eingriff verlieren. Dies geht oft mit einer Verbesserung oder sogar Heilung von Begleiterkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Schlafapnoe einher“.

„Vor einer Magenverkleinerung führen wir eine umfassende medizinische und psychologische Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass der Patient für den Eingriff geeignet ist und die bestmöglichen Chancen auf einen langfristigen Erfolg hat. Nach dem Eingriff ist eine intensive Nachbetreuung und ein angepasstes Rehabilitationsprogramm entscheidend, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen“, ergänzt Dr. Wenck.“

Für weitere Informationen zur Magenverkleinerung und zur Adipositas-Rehabilitation stehen die Experten der Segeberger Kliniken gerne zur Verfügung: www.segebergerkliniken.de