Innovatives Simulationstraining im Herz- und Gefäßzentrum

Segeberger Kliniken setzen auf den hochmodernen DAVID-Simulator für realistische Übungsszenarien

 

Die Ausbildung in der Medizin ist ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Arbeit in den Segeberger Kliniken. Mitarbeitende werden in verschiedensten Ausbildungsberufen angeleitet und ausgebildet. Studierende der Medizin nehmen an der Patientenversorgung teil und werden in vielfältigen Kursen unterrichtet. Assistenzärzte erfahren Weiterbildungen in den unterschiedlichsten Facharztdisziplinen.

Auch Eingriffe am Menschen müssen erlernt werden. Neben der sorgfältigen und schrittweisen fachärztlichen Anleitung stellen hier Simulationen einen zunehmend wichtigen Bestandteil dar. Dies gilt auch für sogenannte Katheterablationen, Eingriffe, bei denen durch hoch spezialisiertes Personal bestimmte Herzrhythmusstörungen per Katheter am schlagenden Herzen und atmenden Patienten verödet werden. 

In den Segeberger Kliniken findet das Simulationstraining am sogenannten DAVID-Simulator statt. Es handelt sich um eine Puppe mit Herzmodell, die sowohl eine eigenständige Atembewegung als auch elektrische Signale des Herzens aufweist. Mit dem Simulator können im Katheterlabor unter realistischen Bedingungen die relevanten Teilschritte einer Ablationsbehandlung ausprobiert, geübt und erfahren werden. So können auch Berufseinsteiger und unerfahrene KollegInnen einen Eindruck davon bekommen, wie eine solche Behandlung durchgeführt wird. 

Dazu Dr. Leon Iden, Chefarzt der Elektrophysiologie: „Das Simulationstraining mit dem DAVID-Simulator bietet uns die Möglichkeit, komplexe Eingriffe unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren. Diese Technologie hilft uns, angehende Ärztinnen und Ärzte praxisnah auszubilden und ihnen das nötige Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu geben. So erhöhen wir die Sicherheit und Qualität unserer Behandlungen kontinuierlich“. 

„Ich hatte mir die Handhabung der Katheter ganz anders vorgestellt. Ich konnte selbst ausprobieren, wie die Steuerung funktioniert. Von außen sah es ehrlich gesagt einfacher aus, aber mit etwas Übung habe ich schon eine Verbesserung feststellen können. Ich habe jetzt noch mehr Respekt für die KollegInnen, die diese Ablationen tagtäglich durchführen“, so Julia Engel, Assistenzärztin in Weiterbildung.

Das Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken gehört zu den führenden Einrichtungen in der Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen in Deutschland. Mit hoch spezialisierten Fachärzten und modernster Technologie bietet das Zentrum ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, von nicht-invasiven Verfahren bis hin zu komplexen herzchirurgischen Eingriffen. 

Neben der exzellenten medizinischen Versorgung legt das Zentrum großen Wert auf Forschung, Innovation und die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses, um auch in Zukunft eine erstklassige Patientenversorgung sicherzustellen.

Bildunterschrift: Florian Heck, Arzt in Weiterbildung; Simulationstraining am DAVID-Simulator