Leistungsspektrum

  • Ängste
  • Depressionen
  • MBOR
  • Schwerpunkt: Trauerbewältigung
  • Somatisierungsstörungen

Unser Ziel ist es, Ihnen einen ganzheitlichen Ansatz zu bieten, um Ihre psychischen und körperlichen Beschwerden gezielt zu behandeln, Sie im Alltag zu stärken und Ihnen zu mehr Lebensqualität und Wohlbefinden zu verhelfen.

Besondere berufliche Problemlagen (BBPL) und Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)

  • Die Klinik nimmt in Absprache mit Rentenversicherungsträgern und Krankenkassen bevorzugt Eil-Fälle auf, also Personen, die länger krankheitsbedingt nicht erwerbstätig waren.
  • Zukunftsängste und Unsicherheit prägen oft deren Situation, was das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit mindert. Durch berufliche Belastungserprobungen in der Ergotherapie sowie die Analyse der beruflichen Vorgeschichte wird eine Prognose zur künftigen Leistungsfähigkeit erstellt. Der aktuelle psychische Belastungsgrad wird den vorhandenen Fertigkeiten und beruflichen Anforderungen gegenübergestellt.
  • In interdisziplinären Besprechungen werden Arbeits- und Lebenssituation erörtert, um passende Maßnahmen für die berufliche Wiedereingliederung zu finden.
Depressionen
  • Wichtig bei der Behandlung von Depressionen sind einerseits aktivierende Behandlungselemente und andererseits die Vermittlung von Wissen über die Erkrankung selbst. Wesentliche Bestandteile sind außerdem die Beratung zu einer medikamentösen Einstellung bzw. die Überprüfung einer vorab bestehenden Medikation. Dazu gehört auch das Erlenen von Entspannungsverfahren und der Austausch mit Gleichbetroffenen.
  • Sportliche Anwendungen haben direkte depressions- und angstlösende Effekte. Auch solche Therapieelemente finden sich in der Behandlung depressiver Rehabilitanden.
Trauerbewältigung
  • Die Gründe für eine verlängerte oder komplizierte Trauer bei Patienten sind vielfältig. Wir behandeln schwerpunktmäßig verwaiste Eltern, die ihre Kinder verloren haben und Menschen, deren Partner verstorben sind.
  • In der Therapiegruppe werden Trauernde zusammen behandelt. In den Indikativgruppen treffen sich Patienten mit ähnlichen Problemen oder Zielen. Hier werden begleitende Informationen zum Trauerprozess und dessen individueller Besonderheiten vermittelt.
  • Familienangehörige können gleichzeitig aufgenommen werden. Es hat sich gezeigt, dass betroffene Eltern bei gemeinsamer Behandlung zu mehr Akzeptanz finden können, in ihrer teilweise völlig unterschiedlichen Art zu trauern. So  kann an der eigenen Beziehung festgehalten werden, die zuvor vielleicht infrage gestellt wurde.

Therapeutische Angebote

  • Behandlungsteams: Verschiedenste therapeutische Ausbildungs-Schwerpunkte der Therapeuten
  • Behandlungsplan: Störungsspezifischer und an den individuellen Leistungsmöglichkeiten orientierter Behandlungsplan.
  • Entspannugsverfahren: Progressive Muskelrelaxation
  • Einzelgespräche: Psychodynamisch oder verhaltenstherapeutisch
  • Gruppengespräche: Themenoffene Gruppenpsychotherapie
  • Indikative Gruppentherapien: Transdiagnostisch
  • Therapieplan: Anwendungen aus dem Bereich der Ergotherapie, der Physiotherapie, der physikalischen Therapie und der Sporttherapie

Unser therapeutischer Schwerpunkt liegt auf der Gruppentherapie. Die Rehabilitation ist kein Ersatz für eine ambulante Richtlinienpsychotherapie. Daher empfehlen wir Patienten schon vor dem Antritt der Rehabilitationsmaßnahme nach einer entsprechenden Versorgung im ambulanten Umfeld zu suchen, um auch nach der Reha eine Kontinuität in der Behandlung zu gewährleisten.

Ablauf der Reha-Behandlung

Rehabilitation in den Segeberger Klinken

Psychosomatische Erkrankungen haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden. Unser Rehabilitationsansatz basiert auf individuell abgestimmten Therapiekonzepten, die alle Aspekte Ihrer Beschwerden einbeziehen. Durch gezielte und maßgeschneiderte Programme unterstützen wir Sie dabei, Ihre Gesundheit zu stabilisieren und Ihnen den Weg zu einem aktiven und erfüllten Leben zu ebnen.

  • Dauer: Mindestens 3 bis maximal 5 Wochen
  • Therapieformen: Vielfältige Angebote in Gruppen- und Einzeltherapien
  • Kosten: Bei erwerbstätigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Kostenträger die Deutsche Rentenversicherung (DRV)